4. Protestaktion: A1 Bremer Kreuz

Pressemitteilung: Aktivist*innen seilen sich über A1 ab

An diesem Vormittag finden mehrere Aktionen über Autobahnen und Bundesstraßen in Richtung Bremen statt. Östlich von Bremen kletterten Aktivist*innen auf eine Schilderbrücke über der A1. Hintergrund der Aktionen ist die heute beginnende Verkehrsminister*innen-Konferenz, bei der das Land Bremen aktuell den Vorsitz innehat.

Um 9 Uhr seilten sich zwei der Klimaaktivist*innen an der Schilderbrücke auf Höhe Oyten ab. Sie verdeckten den Verkehrswegweiser mit einem Transparent, welches ein alternatives Schild zeigt: „Weiter wie bisher: Klimakatastrophe“ und „Jetzt abbiegen: Verkehrswende“. Hierdurch wollen sie darauf aufmerksam machen, dass die aktuelle Verkehrspolitik in Deutschland direkt in die Klimakatastrophe führt.

Bei der Verkehrsminister*innenkonferenz treffen sich die Verkehrsminister*innen der Länder mit der*m Bundesminister*in für Verkehr und digitale Infrastruktur. „Die Verkehrsminister*innen beschließen hinter verschlossenen Türen, welche neuen Autobahnen gebaut werden, während sie behaupten, die Verkehrswende zu planen“, sagt Klimaaktivist*in Kira M. „Ihre sogenannte Verkehrswende ist nichts als eine Antriebswende. Ich kann das einfach nicht mehr mit ansehen. Für wirklich nachhaltige Mobilität müssen wir weg vom Auto und hin zu inklusivem Fuß-, Rad- und ÖPN-Verkehr! Deshalb sorgen wir heute für ein auto-ärmeres Bremen.“

Mitstreiter*in Conny D. fügt hinzu: „Es ist vollkommen absurd, dass in Zeiten, in denen selbst wir im überaus privilegierten Deutschland die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren bekommen, hier weiterhin intakte Ökosysteme für neue Autobahnen zerstört werden. Die Dürresommer der vergangenen Jahre sind uns allen gut im Gedächtnis geblieben. Wenn wir noch länger auf diesem Planeten leben wollen, müssen wir unsere Wälder und Moore erhalten. Planungen wie die für die A1, die A20, die A49 und die A44 gehören begraben!“

Anstatt immer mehr Straßen zu bauen, sollte Priorität darauf gelegt werden, dass Menschen alle sozialen Leistungen in ihrer direkten Nähe erreichen können. Kindergärten, Schulen, Ärzt_innen und Supermärkte müssen lokal zugänglich sein. Der verbleibende Verkehr muss sozial gestaltet werden, das heißt auch, dass der öffentliche Nahverkehr massiv ausgebaut werden muss. ÖPNV muss barrierefrei, umsonst und für alle gut erreichbar sein. Autoverkehr und Parkplätze müssen aus den Städten verschwinden und Platz machen für Grünflächen, Spielplätze und Radwege.

Der Aktionstag heute reiht sich ein in eine Reihe von Aktionen und Proteste gegen die Verkehrspolitik Deutschlands. Erst im November 2020 hängten sich Aktivist*innen im ganzen Bundesgebiet von Brücken. Die Polizei reagierte mit zahlreichen Autobahn-Sperrungen und verursachte so kilometerlange Staus.

Die Aktion auf der A1 dauert in diesem Moment noch an. Vor Ort steht ein*e Aktivist*in für Interviews zur Verfügung.

Für weitere Informationen zu der Aktion stehen wir gerne auf folgenden Kanälen zur Verfügung:

Telefon vor Ort: 015739121689 und 015739121688.

3. Protestaktion anlässlich der VMK: A28 bei Delmenhorst

Verkehrswende statt Umweltzerstörung!
Am Morgen des 15. April brachten gleich mehrere unabhängige Gruppen von Umwelt-Aktivist*innen den Verkehr rund um Bremen weitgehend zum Erliegen. Mithilfe von Kletterausrüstung seilte sich unter anderem eine Gruppe an einem Autobahn-Schild an der A28 bei Delmenhorst (Richtung Bremen) ab und veränderte dieses durch Transparente und ablösbare Aufkleber. Die Aufschrift kündigte das „Dreieck Verkehrskollaps“ an und forderte „Delmenhorst autofrei! Delmenhorst klimagerecht!“

Anlass der kreativen Proteste ist die zeitgleich stattfindende Verkehrsminister*innenkonferenz unter dem Vorsitz der Stadt Bremen, welche vom 15. bis 16. April online stattfindet. Ein Blick auf die Website der Konferenz macht den Fokus der vergangenen und kommenden Verkehrspolitik in Deutschland schnell deutlich: Autobahnen. Bis zum Jahre 2030 sollen weitere 850 km gebaut werden.

Weltweit verursacht der Verkehrssektor nach dem Energiesektor die höchsten CO2-Emissionen. Die Bundesregierung setzte sich selbst zum Ziel, die Emissionen in Deutschland durch den Verkehr bis 2030 um 40% zu senken. Mit Unterzeichnung des Pariser-Abkommens verpflichtete sich Deutschland zur umfassenden Emissionsreduktion, auch international. Eine Machbarkeitsstudie des Wuppertal-Instituts zeigt, dass zur Einhaltung des Abkommens der motorisierte Individualverkehr mindestens halbiert werden muss, stattdessen stieg die Gesamtstrecke von Kfz in Deutschland von 1991 bis 2019 um ein Drittel an. Doch um die Emissionen und dadurch verursachte Schäden für Mensch und Umwelt endlich zu reduzieren, ist eine Verkehrswende dringend notwendig.

Die Verkehrsminister*innen versprechen der Bevölkerung durch einen Umstieg auf E-Mobilität eine einfache Lösung auf tiefgreifende strukturelle Probleme. Dabei ist die wissenschaftliche Lage eindeutig: Mit einer Antriebswende werden Konsequenzen lediglich verlagert oder noch verschlimmert. Weder bei der Produktion noch in der Nutzung sind Elektroautos ressourcenschonend oder emissionsfrei, da die größte Feinstaubbelastung durch Reifenabrieb entsteht und große Mengen seltener Rohstoffe gebraucht werden. Mehr Elektroautos bedeuten außerdem mehr Nutzung von Kohle- und Atomstrom, um den erhöhten Strombedarf zu decken.

Steuerungsmaßnahmen von Bund und Ländern zielen auf immer weiteren Wachstum des Verkehrs, insbesondere des Kfz-Verkehrs ab. Subventionen in Milliardenhöhe fließen in die Automobilindustrie. Beispielsweise habe Bremen „im vergangenen Jahrzehnt rund 3 Millionen Euro für die Förderung von Forschung und Entwicklung sowie für Investitionen im Bereich der Zulieferer der Automobilkonzerne ausgegeben.“ so der ARD im Jahre 2017.

Die Aktivist*innen nutzen solche radikalen Methoden, um auf die voranschreitende Umweltzerstörung, extremen Klimaprognosen und fehlende Besserungen aufmerksam zu machen. Aktivist*innen äußerten sich in Bezug auf die Aktion: „Wir stehen als Einzelne der globalen Zerstörung lebensnotwendiger Ökosysteme ohnmächtig gegenüber während die, die etwas verändern könnten, tatenlos zusehen. Mit aufsehenerregenden Aktionen wie dieser heute wollen wir zeigen, dass wir endlich aktiv etwas ändern!“

Telefon- & Pressekontakt vor Ort: 01575 5730446

Koordinaten: 53.03177, 8.64583

Für Informationen über die anderen Gruppen wenden Sie sich an unser Backoffice: 01577 0984581

Weitere Informationen:
– Twitter: aktion_autofrei
– Blog: https://autofrei.noblogs.org/
– Die Endlich-Verkehrswende-Zeitung auf
http://endlich-verkehrswende.de/zeitung/

2. Protestaktion von XR anlässlich der VMK in Bremen

Aktivist*innen fordern Verkehrswende

Bremen, 15.4.2021: Am Morgen besetzten Umweltaktivistis verschiedener Gruppen in und um Bremen Brücken und demonstrieren so für autofreie Städte. Einige von ihnen blockierten auch Straßen. Anlässlich der Verkehrsminister*innenkonferenz, die am 15. und 16. April unter Bremer Vorsitz stattfindet, machen sie auf die Umweltzerstörung und Klimafolgen durch den stetig zunehmenden Verkehr und die Notwendigkeit einer sofortigen Verkehrswende aufmerksam.

Aktivistis von Extinction Rebellion blockieren zurzeit gemeinsam mit anderen Gruppen die Airbus Allee und die Georg-Wulf-Straße am Flughafen. Sie befestigten große Banner an Verkehrsschildern und einige der Aktivist*innen haben sich auf den Verkehrsschildern angekettet. Auf den Bannern steht: „Verkehrswende JETZT“, „Schiene statt Autobahn“, „Keine Kurzstreckenflüge“ und „Fahrradstraßen überall“.

Fiona von Extinction Rebellion sagt dazu: „Die Politiker*innen müssen endlich wirksame Maßnahmen gegen die Klimakrise ergreifen. Wir brauchen eine soziale und ökologisch gerechte Verkehrswende. Statt Großkonzerne wie Lufthansa und sogar Gewinn machende Autobauer zu unterstützen, muss Mobilität für Alle kostengünstig und umweltverträglich möglich sein. Statt weiter das veraltete Konzept des motorisierten Individualverkehrs zu fördern, muss Infrastruktur für leicht benutzbare öffentliche Verkehrsmittel geschaffen werden.“

Der Verkehrssektor ist der größte Energieverbraucher in Deutschland und verursacht immer weiter steigende CO2-Emissionen. Dabei wird nur ein kleiner Teil der eingesetzten fossilen Energie für die Fortbewegung genutzt – der größte Teil geht als Abwärme verloren.

Extinction Rebellion fordert:

* Sagt die Wahrheit: Die Zerstörung der Erde lässt sich nicht dadurch aufhalten, alle vorhanden Autos und LKWs durch Elektro- bzw. Wasserstofffahrzeuge zu ersetzen und Flugzeuge mit Biokerosin oder -wasserstoff zu betreiben. Durch die Übernutzung unseres Planeten sterben jeden Tag 130 Tier- und Pflanzenarten aus.

Die derzeitigen Maßnahmen, wie die Förderung von E-Autos und Hybrid-SUVs und die angebliche Stärkung des Fahrrad- und Bahnverkehrs, sind politisches Greenwashing. Gleichzeitig finden 22 Großprojekte zum Autobahnbau statt, darunter 19 Neubauprojekte! Statt umgehend wirksame Klimaschutzmaßnahmen zu finanzieren werden zig Milliarden in ineffektive und veraltete Projekte wie Stuttgart 21, den BER oder für die dänische Feste-Fehmarn-Belt-Querung verschwendet.“ prangert Henning an.

* Handelt jetzt: Es sind sofort drastische Maßnahmen erforderlich, um unseren Planeten bewohnbar zu erhalten. Unser verbleibendes CO2-Budget, mit dem die Erderwärmung auf 1,5°C begrenzt werden könnte, ist in weniger als 7 Jahren aufgebraucht. Klimaneutral 2050 ist eine Illusion. Stoppt den Neu- und Ausbau von Autobahnen, Deutschland hat bereits das dichteste Autobahnnetz der Welt. Verbietet kommerzielle Kurzstreckenflüge und lenkt jetzt alle Investitionen in nachhaltige und klimaneutrale Mobilität!

* Politik neu leben: Die Regierung muss eine Bürger*innenversammlung für notwendige Maßnahmen gegen die ökologische Katastrophe und für Klimagerechtigkeit einberufen und deren Beschlüsse umsetzen.

Uta erklärt: „Da Politiker*innen unter dem Einfluss von Lobbyist*innen und Interessengruppen stehen, sind sie nicht in der Lage die notwendigen Zukunftsentscheidungen für uns alle zu treffen. Es ist Zeit für ein Demokratie-Update. Geloste und repräsentative Bürger*innen-Versammlungen finden unter wissenschaftlicher Schulung und Begleitung statt und können gesellschaftlich tragfähige Maßnahmen gegen die ökologische Katastrophe, für Klimagerechtigkeit und gesellschaftlichen Ausgleich erarbeiten.“

Kontakt:
Hier finden Sie uns vor Ort:
53.057395, 8.786369
Hier erreichen Sie uns in der Aktion:
0157 83737814

Für weitere Infos über die anderen Gruppen erreichen Sie unser Backoffice:

Telefon: 015770984581

Informationen:
https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/energieverbrauch-nach-energietraegern-sektoren
https://www.autobahn.de/die-autobahn/projekte
https://climateclock.world/
https://extinctionrebellion.de/wer-wir-sind/

1. Protestaktionen anlässlich der VMK in Bremen #autokorrektur

Pressemitteilung der Gruppe B6. Es werden weitere Mitteilungen folgen!

Am heutigen Tage treffen sich die Verkehrsminister*innen aller Bundesländer zur Verkehrsminister*innenkonferenz (VMK). An mehreren Stellen in und um Bremen wurden von unabhängigen Verkehrswende-Initiativen, Aktionen durchgeführt. „Dieses Mal kommen sogar die Stadtmusikant*innen bis nach Bremen und sorgen mit lautem Gebrüll: „VERKEHRSWENDE JETZT“ dafür, Autobahnliebhaber*innen aus ihrer Komfortzone zu treiben! Denn Esel, Hund, Katz und Hahn haben die Schnauze gestrichen voll vom ungebremsten Anheizen der Klimakatastrophe.“ so eine Gruppe von Umweltaktivist*innen, die ein Verkehrsschild über der B6 mit einem Transparent behängten.

Bereits der erste Blick auf die Homepage der VMK zeigt, wo der Hase lang läuft: Die Minister*Innen lieben Autobahnen! Und die Vorhanden sind noch nicht genug, bis zum Jahr 2030 sollen laut Bundesverkehrswegeplan weitere 850 km neue Autobahnen dazukommen.
Schon allein daran lässt sich ableiten, dass in Deutschland auch 29 Jahre nach der Klimakonferenz in Rio die Verkehrswende noch nicht begonnen hat“, so eine der Aktivist*innen vorort.

Und schlimmer noch: Die Steuerungsmaßnahmen von Bund und Ländern zielten auf immer weiteren Wachstum des Verkehrs insbesondere des Kfz-Verkehrs ab. ​​​​​​​Bremen allein zum Beispiel „hat im vergangenen Jahrzehnt rund 3 Millionen Euro für die Förderung von Forschung und Entwicklung sowie für Investitionen im Bereich der Zulieferer der Automobilkonzerne ausgegeben.“ so der ARD im Jahr 2017. Die Bilanz des Umweltbundesamt: Der Bund gibt für die Umweltzerstörung durch das automobile System jedes Jahr 16,7 Milliarden Euro aus. Zu erwähnen seien Dienstwagenprämie, Pendler*innenpauschale, Dieselprivileg, Abwrack- und Kaufprämie.
Das Einzige, was sich gegen zunehmenden Verkehr zu richtet schiene, sei die CO2-Bepreisung. Doch diese treffe als erstes die Menschen, die es sich nicht leisten können, mehr für ihren Energieverbrauch zu zahlen, aber keine Alternativen geboten bekämen. Denn ÖPNV sei immer noch nicht kostenlos oder im schlimmsten Fall nicht einmal vorhanden. Als Stärkung von Regionen würden immer noch Autobahnen erklärt, Infrastrukturen für Dinge des täglichen Bedarfs dagegen würden nicht gefördert. Verkehrswende ginge anders.

Das Fachgebiet „Integrierte Verkehrsplanung“ der TU Berlin zeigt deutlich auf, was zu einer wirkungsvollen Verkehrswende gehört. Prof. Dr. Oliver Schwedes stellt fest *1:

  1. Vermeidung von Verkehr – SUFFIZIENZ
  2. Verlagerung von Verkehr (jeweils auf die effektivste Möglichkeit) – EFFEKTIVITÄT
  3. Verbesserung der Antriebe (nur für zwingend erforderliche Neuanschaffungen der verbleibenden Kraftfahrzeuge) – EFFIZIENZ.

Die Aktivisit*innen fordern deshalb:

  • den sofortigen Stopp des Ausbaus von Autobahnen und Bundesstraßen,
  • den sofortigen Stopp von klimaschädlichen Subventionen,
  • die Reaktivierung und Erweiterung des Bahnnetzes und des ÖPNVs,
  • eine Anpassung der Straßenverkehrsordnung, die Kommunen bei der Umsetzung der Verkehrswende hin zu einer Fußgänger*innen- und fahrradfreundlichen Kommune unterstützt
  • und die Stärkung der Regionen im Rahmen der Politik der kurzen Wege

…..damit wir nicht länger auf die nächste Folge von „Ach du Sch*ße!“ warten müssen!!!“

*1 Scientist for Future Vortrag: https://youtu.be/-sosOSB8cSw

Aktuelle Infos zur Aktion finden sie auf unseren Twitter-Accont (Fotos uns Videos dürfen gerne verwendet werden): https://twitter.com/aktion_autofrei

Weitere Pressemitteilungen unter: https://autofrei.noblogs.org/

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung:

Telefon: 01784685608

Wir wünschen uns Presse vor Ort:

53.113854, 8.811593 

Hochschulring  auf Oken . Richtung SWB am Zaun lang bis zum letzten Parkplatz.  Sackgassenweg am Zaun bis zum Beginn des Buschwerks. 2 Menschen vor Ort, bitte anrufen.

Für weitere Infos über die anderen Gruppen erreichen Sie unser Presseteam:

Telefon: 015770984581

Mail: kollektiv_autofrei@riseup.net

Für Menschen, die Lust haben, weiterzustöbern und sich inspirieren zu lassen:
Verkehrswendezeitung im Netz: verkehrszeitung.siehe.website
How to abseilen: https://www.youtube.com/watch?v=7-vAZu1T2k4

 

Abseilaktion über A7

In the morning of the 27th of November we blocked the highway A7 under the motto: „if you take our trees, we take your streets“. Activists are hanging down from the bridge, showing banners. This action stands in solidarity with the occupied Dannenröder forest, which is being destroyed for the construccion of the highway A49.
The Dannenröder forest is an over 300 years old healthy mixed forest, which is in a drinking water protection area. This water supplies over 500.000 people in Rhine-Main-Area. For the construction of the last part of the A49 the building company DEGES will clear cut 85 hectares of forest. Affected are also Maulbacher forest and Herrenwald.
It is clear that the German state and the federal state Hessen want to continue this building project despite the global climate crisis. And only to implement the interests of big companies. The responsible parties do not care that already huge areas of fertile soil are getting sealed in Germany every day and that the transition of the traffic concept needs to happen now to not worsen the climate crisis much more. Responsible for this decision is the government of Hessen, the conservative CDU party and the so-called „green“-party.
In times of the climate crisis it is pure insanity to build another highway, which is on top of this responsible for hundreds of thousands car accidents and several thousand deaths per year.
We attack the traffic system where it hurts. We won’t stand still any longer while our friends are getting beaten up and threatened their lives by cops in the eviction of the forest and while our basis of existence is being destroyed.
We stand in solidarity with all occupants in the forest as well as with the seven imprisoned activists and support the diverse resistance against the destruction of nature.

Contact:
Phone number: 015738092116                         Twitter: @opswediditagain

Stimmen von der Abseilaktion über A7 bei Schleswig

Mehrere Aktionsgruppen bringen bundesweit seit heute Morgen das deutsche Autobahnnetz an seine Belastungsgrenze. Aus einer Gruppe von Aktivist*innen seilten sich bei Schleswig seit etwa 8 Uhr  mehrere Personen über der Autobahn A7 in beiden  Fahrtrichtungen ab und hängten Transparente auf. Mit der Aktion fordern sie eine umfassende Verkehrswende und bekunden ihre Solidarität mit den Protesten rund um den Dannenröder Forst. „Stimmen von der Abseilaktion über A7 bei Schleswig“ weiterlesen

Abseil-Aktionen im ganzen Bundesgebiet

Mehrere unabhängig voneinander agierende Aktionsgruppen bringen seit
heute Morgen das deutsche Autobahnnetz an seine Belastungsgrenze.
Zeitgleich mit anderen Aktivist*innen seilten sich auch in Kassel einige
Personen aus der Klimagerechtigkeitsbewegung mit Spruchbändern von einer Brücke am Autobahnkreuz A7 und A49 ab. Weitere Personen sorgen für die Sicherheit der Kletternden und übernehmen die Kommunikation mit den Einsatzkräften der Polizei vor Ort.

Mit der Aktion wollen sie Druck auf die Landesregierung und
gesellschaftliche Diskurse ausüben. Sie fordern, wie zuletzt, den
Ausbau-Stopp der A49 und ein Ende der Rodungen im Dannenröder Wald.

Eine umfangreiche und nachhaltige Verkehrswende erfordere angesichts des globalen Klimanotstands schnelle und einschneidende Maßnahmen zu Lasten der Automobilindustrie und des motorisierten Individualverkehrs, so die Kernaussage der heutigen Aktion. Es ginge nicht allein um die vielen Unfälle im Straßenverkehr – nein, die Verkehrswende sei vor allem Teil eines gesellschaftlichen Wandels, dem die gesamte Menschheit
unausweichlich ins Auge blicken müsse.
„Abseil-Aktionen im ganzen Bundesgebiet“ weiterlesen

Abseilaktion über A2

Braunschweig/ 27.11.2020/ 8:00
„Nieder mit dem motorisierten Individualverkehr. Nieder mit der Automobilindustrie und ihren Seilschaften in Politik und Wirtschaft.“ Das rufen wir laut und dafür versammeln wir uns heute unter Anderem bei Braunschweig. Heute seilen sich Aktivisti von einer Brücke über der A2 bei Braunschweig ab und bringen dort große Transparente an.
„Das Auto scheint die Vernunft in unserer Gesellschaft überrollt zu haben“, so Lotta aus der Aktionsgruppe. „Jedes Jahr werden hierzulande bis zu 3,9 Millionen KFZ neu zugelassen, die Zahl der versiegelter Bodenflächen und verschwendeter Ressourcen steigt täglich, während die Lebensqualität immer weiter sinkt. Im Autowahn fährt sich unsere Gesellschaft immer schneller gegen die Wand.“ „Abseilaktion über A2“ weiterlesen